Hast du gewusst, dass „Patch“ die eingedeutschte Bezeichnung eines (Stoff-)Aufnähers ist?

Patches sind z.B. gewebte, gestickte, in Form gegossene oder gedruckte, meist textile Abzeichen, die je nach Organisation und sozialer Gruppe unterschiedliche Bedeutungen haben können.

In den folgenden drei Spalten möchte ich dir die häufigsten Arten dieser Patches vorstellen. Bei Fragen rund um das Thema Patches, kannst du dich jederzeit per Email an mich wenden.

Sticken ist eine textile Technik, bei der ein Trägermaterial (Stoff) mittels Durchziehen oder Aufnähen von Fäden verziert wird.

Der Stick ist eine der haltbarsten und hochwertigsten Formen der Textilveredelung. Durch das Aufnähen des zusätzlichen Materials entsteht ein leicht erhabener Effekt.

Gestickte Abzeichen wirken besonders eindrucksvoll und edel. Bei sehr detailreichen bzw. filigranen Vorlagen oder sehr kleinen Buchstaben kann diese Variante jedoch an ihre Grenzen stoßen.

Weben gehört zu den ältesten Techniken der Herstellung textiler Flächengebilde, bei der mindestens zwei Fadensysteme rechtwinklig verkreuzt werden. Es kommt feines Garn zum Einsatz, aus dem eine gleichmäßige Fläche entsteht, weicher als bei der Stickerei, die nicht so stark in den Vordergrund rückt.

Der hauptsächliche Vorteil beim Weben zeigt sich in den Möglichkeiten bei der Motivwiedergabe. Auch extrem feine Schriftzüge oder detaillierte Grafiken sind beim Weben machbar. Aus diesem Grund eignet sich die Webtechnik vor allem für filigrane Motive, die bei einer Stickerei nicht zu realisieren sind.

Rubber Patches sind aus einem gummiartigen PVC-Material. Diese Patches sind besonders langlebig und widerstandsfähig sowie wasserfest.

Rubber Patches werden mithilfe eines Verfahrens namens "Injection Molding" hergestellt. Dabei wird Gummi in eine Form injiziert, die die gewünschte Form des Patches hat. Das Gummi wird dann erhitzt und unter Druck geformt, wodurch es die vorgegebene Form annimmt.